Deutscher Lichtdesign-Preis 2021

candela ist Preisträger in der Kategorie Shopbeleuchtung

Deutscher Lichtdesign-Preis für das Sporthaus Schuster in München
 

Am Abend des 16. September wurde der 11. Deutsche Lichtdesign-Preis in München verliehen. Mit gleich zwei Nominierungen im Gepäck, nahm die geschäftsführende Gesellschafterin und Architektin Janka Morela den Preis für candela schließlich in der Kategorie Shopbeleuchtung entgegen. Die Freude darüber war riesig, ist es doch bereits das zweite Mal in Folge, dass das Stuttgarter Lichtplanungsbüro mit einem Beleuchtungskonzept die Jury des renommierten Deutschen Lichtdesign-Preis von ihrer lichtplanerischen Arbeit überzeugen konnte.

Das Sporthaus Schuster ist eine Institution des Münchner Einzelhandels, dessen Unternehmensgeschichte eng mit dem Bergsport der letzten 100 Jahre verknüpft ist. Im Jahr 2018 wurden die Verkaufsflächen nicht nur um 1.000 m² erweitert, sondern auch als „Erlebniswelten“ vom Architekturbüro blocher partners vollständig umgebaut. Im Zuge dessen entwarf candela ein Beleuchtungskonzept zum Teil in Kooperation mit dem Münchner Leuchtenhersteller und Lichtkünstler Ingo Maurer. Es besteht aus einer dynamischen Lichtbrücke im Eingangsbereich, welches den Besucher den Weg ins Innere weist, und einem flexiblen Stromschienensystem, das die Ware perfekt in Szene setzt.

In der Jury-Begründung heißt es zum lichtplanerischen Gestaltungsansatz:

  • „Im Sporthaus Schuster wird eine aktive, animierende Präsentation von Sportartikeln zu einem Erlebnis. Das Licht unterstützt das mit vielen Basics, aber gerade auch mit der richtigen Portion an Inszenierung, die ihren Höhepunkt in der Übergangssituation vom Alt- in den Neubau hat. Saisonale Unterschiede von Aktivitäten und Aktionen lassen sich gut umsetzen.“

In ihrer Dankesrede brachte Janka Morela zum Ausdruck, dass sie sich besonders darüber freut, in einer gänzlich anderen Kategorie ausgezeichnet worden zu sein. Im vergangenen Jahr war es die atmosphärische Ausleuchtung des Kirchenraums von St. Martha in Nürnberg, die die Jury in der Kategorie Kulturbauten überzeugte. Janka Morela: „Damit stellen wir unter Beweis, dass wir in unterschiedlichen Aufgabenfeldern den Zeitgeist treffen und unsere Lichtideen die Menschen emotional ansprechen.“  Ferner würdigte sie die Zusammenarbeit mit Ingo Maurer kurz vor seinem Tod im Oktober 2019, der am diesjährigen Veranstaltungsort in München tief verwurzelt war und mit dessen Team die dynamische Lichtinstallation in der Übergangssituation vom Alt- in den Neubau umgesetzt wurde. „Schön, dass wir mit dem Preis posthum den großen Meister des poetischen Lichts erneut in Erinnerung rufen können.“

Darüber hinaus galt ihr Dank der Bauherrschaft und den Architekten für das Vertrauen in die Arbeit von candela sowie dem eigenen Team für die großartige Umsetzung.

Viele weitere interessante Licht-Projekte sind aktuell in Arbeit oder wurden vor kurzem erfolgreich abgeschlossen. Vielleicht klappt es 2022 erneut, aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei. Und vielleicht findet dann auch wieder die große Abend-Gala statt – das candela Team wäre auf jeden Fall gerne mit von der Partie.

Weitere Informationen finden Sie unter www.candela.de/projekte sowie www.lichtdesign-preis.de.

Nach oben scrollen